berichtet Elke Kellner, die mit ihrem Mann Rüdiger zusammen die Strecke ausgesucht und freundlicherweise „getestet“ hatte:
Begleitet von dem Psalm der Pilger „Dein Wort ist meine Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Psalm 119,105) haben auch wir uns auf den Weg gemacht, um vom Kloster Michaelstein zum Volkmarskeller und zurück zu wandern.
Trotz Regen haben sich am Morgen 24 Erwachsene, 2 Kinder und 2 Hunde vorm Velpker Pfarrhaus eingefunden, um gemeinsam in den Harz zu fahren. Familie Schimmack hatte den Bus der katholischen Kirche zu diesem Zweck ausleihen dürfen. Nicht nur aus Velpke, sondern auch aus Mackendorf haben sich Wanderbegeisterte im Alter zwischen 9 und 81 Jahren eingefunden.
Nach unserer Ankunft beim Kloster hörte pünktlich der Regen auf!
In der Kirche des Klosters haben wir Andacht gehalten, gesungen und einen Liederzettel und einen Pilger-/Wanderkompass bekommen, der uns auf unserem Weg begleiten sollte.
Unterwegs haben wir immer mal wieder angehalten, Lieder gesungen und kurze Andachten gehalten. Ein kleines Stück haben wir schweigend zurückgelegt, aber auch viele Gespräche haben wir miteinander geführt. Ein Teelicht für unseren Wanderkompass hat uns in der Höhle Volkmarskeller in der Dunkelheit geleuchtet – wie auch Gott uns Licht ist und uns auf unserem Weg führt.
Zu jedem Symbol auf dem Wanderkompass (Stock, Schuh, Mantel, Rucksack, Hut) hatte Tanja Klettke einen passenden Psalm, einige Gedanken oder Lieder für uns gefunden – zum Hut hat Louisa Klettke eine kleine Andacht gehalten.
Zurück am Startpunkt haben sich einige Wanderer noch in der Gaststätte des Klosters gestärkt –
wir hatten ja fast 12 km zurückgelegt!
Einig waren wir uns beim Abschied: Das war ein wundervoller Tag, der gerne wiederholt werden kann!
Wir danken Tanja Klettke, dass sie uns nicht nur spontan, gefühlvoll und einfallsreich im Harz, sondern auch zuhause immer und beständig begleitet.